Fantasy Buch schreiben & veröffentlichen - Der komplette Leitfaden für Dein eigenes Fantasy-Abenteuer
Stell Dir vor, Du hältst Dein eigenes Fantasy Buch in den Händen. Magische Welten, die Du erschaffen hast, fesseln Tausende von Lesern. Deine Charaktere leben und atmen zwischen den Seiten, und Deine Geschichte wird in Online-Communities diskutiert. Klingt das nach einem Traum? Das muss es nicht bleiben!
Einen Fantasyroman schreiben ist eine der lohnendsten kreativen Reisen, die Du unternehmen kannst. Fantasy Bücher gehören zu den beliebtesten Genres weltweit – von Harry Potter bis Game of Thrones haben sie Millionen von Herzen erobert. Aber hier ist das Geheimnis: Auch Du kannst Teil dieser magischen Welt werden und Dein eigenes Fantasy Buch erstellen.
Viele träumen davon, aber nur wenige wagen den ersten Schritt. Dabei ist es gar nicht so schwierig, wie Du vielleicht denkst. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Geduld kannst auch Du lernen, wie man ein Buch schreibt, das Leser verzaubert. In diesem Artikel zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du von der ersten Idee zu einem fertigen Manuskript kommst – und sogar darüber hinaus, wenn Du Dein Buch veröffentlichen möchtest.
Das richtige Subgenre für Deinen Fantasy Roman
Bevor Du mit dem Schreiben beginnst, solltest Du verstehen, in welcher Ecke der Fantasy-Welt sich Deine Geschichte ansiedelt. Die Fantasy-Landschaft ist riesig und vielfältig. Da gibt es die klassische High Fantasy mit Elfen und Drachen, die düstere Dark Fantasy, die moderne Urban Fantasy oder auch Romance Fantasy Bücher, die Liebe und Magie miteinander verweben.
Die Wahl des passenden Subgenres ist wichtiger, als Du vielleicht denkst. Sie beeinflusst nicht nur Deine Erzählweise, sondern auch Deine spätere Zielgruppe und die Art, wie Du Dein E-Book veröffentlichen wirst. Jedes Subgenre hat seine eigenen Konventionen und Erwartungen, die Du kennen solltest.
Eine detaillierte Übersicht aller Fantasy-Subgenres mit ihren Besonderheiten und bekannten Vertretern findest Du in unserem Blogartikel Fantasy Genre erklärt.
Fantasy Buch erstellen: Fantasywelt erschaffen durch Worldbuilding
Die Grundlagen Deiner Welt
Eine glaubwürdige Fantasywelt zu erschaffen ist wie den Grundstein für ein Haus zu legen. Sie muss stabil genug sein, um Deine gesamte Geschichte zu tragen, und gleichzeitig so faszinierend, dass Deine Leser sich darin verlieren möchten. Das klingt nach einer gewaltigen Aufgabe, und das ist es auch – aber keine Sorge, Du musst nicht alles auf einmal erschaffen.
Der Schlüssel liegt darin, mit den großen Fragen zu beginnen:
- Welche Naturgesetze gelten in Deiner Welt?
- Falls Magie existiert, wie funktioniert sie und wer kann sie nutzen?
- Welche Völker und Kulturen haben sich entwickelt, und wie interagieren sie miteinander?
- Welche Geschichte hat Deine Welt geprägt?
Diese Grundpfeiler geben Dir die Struktur, auf der Du alles andere aufbauen kannst.
Tolkien ist das beste Beispiel dafür, wie durchdachtes Worldbuilding funktioniert. Mittelerde fühlt sich so real an, weil er sich Gedanken über Sprachen, Genealogien und historische Ereignisse gemacht hat. Du musst nicht so detailliert werden wie er – die meisten erfolgreichen Fantasy Romane kommen mit weniger aus – aber die wichtigsten Grundlagen sollten stehen, bevor Du zu schreiben beginnst.
Magie-Systeme entwickeln
Hier liegt eine der größten Fallen beim Fantasy Roman schreiben: Magie ohne Regeln. Wenn Deine Magier alles können und keine Grenzen haben, verliert Deine Geschichte schnell ihre Spannung. Warum sollte sich Dein Held durch Gefahren kämpfen, wenn er mit einem Zauberspruch alle Probleme lösen kann?
Deshalb brauchst Du klare Regeln für Dein Magie-System:
- Was kostet es den Anwender, Magie zu nutzen?
- Welche Beschränkungen und Grenzen gibt es?
- Wer kann Magie einsetzen und warum?
- Benötigt Magie bestimmte Komponenten oder Rituale?
Überlege Dir auch, ob Magie eine angeborene Gabe ist, die nur wenige besitzen, oder ob man sie erlernen kann wie eine Fertigkeit. Vielleicht ist sie auch an bestimmte Gegenstände oder Orte gebunden. Diese Entscheidungen prägen nicht nur Deine Welt, sondern auch Deine Charaktere und ihre Konflikte.
Kulturen und Gesellschaften
Deine Fantasywelt braucht lebendige Kulturen, die sich authentisch anfühlen. Hier darfst Du Dich gerne von realen Gesellschaften inspirieren lassen, aber kopiere sie nicht einfach. Nimm interessante Aspekte verschiedener Kulturen und kombiniere sie auf neue Weise. Frage Dich dabei immer:
- Wie hat die Umgebung diese Menschen geprägt?
- Welche Herausforderungen mussten sie meistern?
- Wie haben sie sich an ihre Umwelt angepasst?
- Welche Werte und Traditionen haben sich entwickelt?
Die nordischen Stämme in Deiner eisigen Bergwelt werden andere Traditionen und Werte entwickelt haben als die Wüstennomaden im heißen Süden. Vielleicht verehren die Bergbewohner Steingeister und leben in eng verbundenen Clans, während die Wüstenvölker den Wind anbeten und ein kompliziertes System von Gastfreundschaft entwickelt haben. Solche Details machen Deine Welt lebendig und geben Deinen Charakteren eine authentische Herkunft.
Die Heldenreise: Dein roter Faden
Die Heldenreise ist ein Erzählmuster, das der Mythenforscher Joseph Campbell in den Geschichten aller Kulturen entdeckt hat. Es ist wie ein uraltes Rezept für packende Geschichten, und fast jeder erfolgreiche Fantasy Roman folgt – bewusst oder unbewusst – diesem Grundmuster. Das bedeutet nicht, dass alle Geschichten gleich sind, sondern dass sie ähnliche emotionale Höhepunkte und Wendepunkte haben.
Die Heldenreise beginnt in der gewöhnlichen Welt des Protagonisten, wo alles normal und vorhersagbar ist. Die wichtigsten Stationen sind:
- Gewöhnliche Welt: Der Held lebt sein normales Leben
- Ruf des Abenteuers: Etwas Außergewöhnliches dringt in sein Leben ein
- Verweigerung: Der Held zögert (macht ihn menschlich und sympathisch)
- Mentor: Eine weise Figur oder äußere Umstände helfen ihm
- Schwelle überschreiten: Die Reise ins Abenteuer beginnt wirklich
- Prüfungen: Herausforderungen formen und stärken den Helden
- Krise: Der dunkelste Moment, wo alles verloren scheint
- Belohnung: Der Held überwindet die Krise und wächst daran
- Rückkehr: Verändert und gereift kehrt er in seine Welt zurück
Was dann folgt, ist eine Reihe von Prüfungen und Herausforderungen, die den Helden formen und stärken. Der Höhepunkt ist meist eine große Krise, der dunkelste Moment, in dem alles verloren scheint. Aber gerade hier zeigt sich die wahre Stärke des Helden. Am Ende kehrt er verändert und gereift in seine ursprüngliche Welt zurück.
Praxisbeispiel: Harry Potter
Um Dir zu zeigen, wie flexibel und kraftvoll dieses Muster ist, schauen wir uns Harry Potter an. Seine gewöhnliche Welt ist das triste Leben bei den Dursleys. Der Ruf des Abenteuers kommt mit Hagrids Besuch und dem Hogwarts-Brief. Harry zögert zunächst – er kann nicht glauben, dass er wirklich ein Zauberer ist. Dumbledore und andere werden zu seinen Mentoren, und der Zug nach Hogwarts markiert das Überschreiten der Schwelle in eine neue Welt. Jedes Schuljahr bringt neue Prüfungen und Herausforderungen. Die große Krise ist natürlich die Konfrontation mit Voldemort. Aber auch hier folgt Rowling nicht sklavisch dem Muster – sie variiert und erweitert es über sieben Bücher hinweg. Das zeigt Dir, dass die Heldenreise ein Werkzeug ist, kein starres Schema.
Anpassung an Deine Geschichte
Du musst nicht jeden Schritt der klassischen Heldenreise befolgen. Vielleicht hat Dein Held mehrere Mentoren oder durchlebt mehrere kleinere Krisen statt einer großen. Wichtig ist der emotionale Kern: Deine Hauptfigur sollte am Ende der Geschichte eine andere Person sein als am Anfang. Sie sollte gewachsen, gereift und verändert sein durch das, was sie erlebt hat.
Die Heldenreise funktioniert deshalb so gut, weil sie unsere eigenen Lebenserfahrungen widerspiegelt. Auch wir verlassen regelmäßig unsere Komfortzone, stellen uns Herausforderungen und kehren verändert zurück. Deine Leser erkennen diese Muster intuitiv und können sich deshalb so gut mit Deinen Charakteren identifizieren.
Charakterentwicklung: Figuren zum Leben erwecken
Dein Hauptcharakter ist das Herz Deines Fantasy Romans. Er trägt die gesamte Geschichte und muss so real und vielschichtig sein, dass sich Deine Leser mit ihm identifizieren können – auch wenn er Drachen bekämpft oder mächtige Zaubersprüche wirkt. Das ist eine der größten Herausforderungen beim Buch schreiben, denn Fantasy-Helden bewegen sich oft in extremen Situationen, die weit von unserem Alltag entfernt sind.
Der Schlüssel liegt darin, Deinem Helden menschliche Eigenschaften zu geben. Selbst der mächtigste Zauberer sollte Zweifel haben, Ängste verspüren oder mit alltäglichen Problemen kämpfen. Frodo Beutlin ist das perfekte Beispiel dafür. Er ist klein, ängstlich und zweifelt oft an sich selbst. Gerade diese Schwächen machen ihn so berührend und authentisch.
Gib Deinem Protagonisten einen inneren Konflikt, der mindestens so wichtig ist wie der äußere.
Die wichtigsten Elemente für einen starken Protagonisten sind:
- Innerer Konflikt: Was quält Deinen Helden innerlich?
- Stärken und Schwächen: Niemand ist perfekt - das macht Charaktere menschlich
- Klare Motivation: Was treibt ihn wirklich an?
- Entwicklung: Wie verändert er sich im Lauf der Geschichte?
Vielleicht kämpft er nicht nur gegen den dunklen Lord, sondern auch gegen seine eigene Unsicherheit oder einen Fluch, der auf seiner Familie liegt. Diese inneren Kämpfe schaffen emotionale Tiefe und geben Dir Gelegenheit, Deinen Charakter zu entwickeln.
Vielschichtige Nebencharaktere
Jede Nebenfigur in Deinem Fantasy Buch sollte mehr sein als nur ein Hilfsmittel für Deinen Protagonisten. Sie haben eigene Geschichten, eigene Ziele und eigene Konflikte. Das macht Deine Welt reicher und authentischer. Selbst der Gastwirt, der nur in einer Szene auftaucht, sollte eine kleine Eigenart haben, die ihn lebendig macht.
Besonders wichtig sind die Gefährten Deines Helden. Sie sollten nicht nur verschiedene Fähigkeiten mitbringen, sondern auch verschiedene Persönlichkeiten und Hintergründe haben. Denk an die Gefährten aus Herr der Ringe – jeder bringt etwas Einzigartiges mit, nicht nur im Kampf, sondern auch emotional. Gimli und Legolas entwickeln eine unwahrscheinliche Freundschaft, Boromir kämpft mit seinem Stolz, und Sam zeigt, was wahre Treue bedeutet.
Lass Deine Charaktere miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen. Die besten Fantasy Bücher zeigen nicht nur, wie der Held wächst, sondern wie alle Charaktere sich durch ihre gemeinsamen Erlebnisse verändern.
Antagonisten: Mehr als nur Bösewichte
Die besten Schurken sind die, die sich selbst für die Helden halten. Dein Antagonist braucht nachvollziehbare Motive und eine eigene Geschichte. Vielleicht will er die Welt erobern, weil er glaubt, nur so den Frieden bewahren zu können. Oder er hasst Magie, weil sie seine Familie zerstört hat. Je verständlicher seine Beweggründe sind, desto erschreckender und faszinierender wird er.
Denk an die Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Antagonisten. Sauron in Herr der Ringe ist eine Verkörperung des absoluten Bösen – das funktioniert in Tolkiens mythischer Welt. Jaime Lannister aus Game of Thrones ist komplexer – manchmal Held, manchmal Schurke, immer menschlich. Beide Ansätze können funktionieren, je nachdem, welche Art von Geschichte Du erzählen möchtest.
Ideenfindung: Inspiration für Deinen Fantasy Roman
Wo Ideen herkommen
Die beste Nachricht für alle angehenden Fantasy-Autoren: Ideen sind überall um uns herum. Du musst nur lernen, sie zu erkennen und einzufangen.
Die bewährtesten Inspirationsquellen sind:
- Geschichte: Kreuzzüge, Wikingerzüge, untergegangene Kulturen wie Atlantis
- Mythologie: Göttersagen aus aller Welt, nicht nur die bekannten griechischen
- Natur: Bizarre Landschaften, ungewöhnliche Wetterphänomene, faszinierende Tiere
- Träume: Halte ein Notizbuch neben Deinem Bett bereit
- "Was wäre wenn"-Fragen: Der Startpunkt für die kreativsten Geschichten
Geschichte ist eine unerschöpfliche Quelle für Fantasy-Inspiration. Die Kreuzzüge, die Wikingerzüge, das untergegangene Atlantis oder die Geheimnisse versunkener Kulturen – all das kann der Ausgangspunkt für Deinen Fantasy Roman werden.
Mythologie aus aller Welt bietet ebenfalls reiche Schätze. Die griechischen und nordischen Göttersagen kennen die meisten, aber hast Du schon mal in die Mythologie der Aborigines, der Inka oder der slawischen Völker hineingeschaut? Dort findest Du Kreaturen und Geschichten, die in der westlichen Fantasy noch kaum verwendet wurden.
Aber auch die Natur um Dich herum kann inspirieren. Bizarre Landschaften, ungewöhnliche Wetterphänomene oder faszinierende Tiere können der Funke für eine ganze Fantasywelt sein. Selbst Deine Träume können wertvolle Ideenlieferanten sein – halte ein Notizbuch neben Deinem Bett bereit für die Momente, in denen Du mit einer seltsamen Traumgeschichte aufwachst.
Methoden zur Ideenentwicklung
Eine der besten Methoden, um aus einem ersten Einfall eine ausgewachsene Geschichte zu entwickeln, sind verschiedene bewährte Techniken:
- "Was wäre wenn"-Fragen: Was wäre, wenn Magie wissenschaftlich erklärbar wäre?
- Mind-Mapping: Schreib Dein Kernthema in die Mitte und lass Gedanken frei fließen
- Schneeflocken-Verfahren: Beginne mit einem Satz, erweitere zu Absatz, Seite, Outline
- Character-First-Ansatz: Manchmal kommt die beste Geschichte aus einem interessanten Charakter
Du kannst auch mit Mind-Mapping arbeiten. Schreib Dein Kernthema in die Mitte eines Blattes und lass Deine Gedanken frei fließen. Verbinde verwandte Ideen mit Linien und schaue, welche interessanten Verbindungen entstehen. Oft entwickeln sich dabei völlig unerwartete Wendungen.
Eine andere Herangehensweise ist das Schneeflocken-Verfahren. Beginne mit einem einzigen Satz, der Deine Geschichte zusammenfasst. Erweitere ihn zu einem Absatz, dann zu einer Seite, dann zu einem detaillierten Kapitel-Outline. So wächst Deine Idee organisch zu einer vollständigen Geschichte heran.
Von der Idee zur Geschichte
Lass mich Dir an einem Beispiel zeigen, wie aus einer simplen Beobachtung eine ganze Fantasywelt entstehen kann. Stell Dir vor, Du siehst einen alten Friedhof bei dichtem Nebel. Diese atmosphärische Szene inspiriert Dich, aber wie wird daraus ein Fantasy Roman?
Du beginnst mit Fragen.
- Was wäre, wenn die Toten auf diesem Friedhof Botschaften für die Lebenden hinterlassen könnten?
- Wer würde diese Botschaften lesen können – und wer würde das wollen?
- Vielleicht gibt es Menschen mit der seltenen Gabe, mit Geistern zu kommunizieren. Aber was, wenn diese Gabe auch missbraucht werden kann?
Plötzlich hast Du die Grundlage für eine Welt mit Nekromanten und Geisterflüsterern. Du entwickelst einen Konflikt zwischen denen, die diese Macht zum Guten nutzen wollen, und denen, die sie für eigene Zwecke missbrauchen. Aus einer einfachen Friedhofszene ist eine komplexe Geschichte über Macht, Verantwortung und den Umgang mit dem Tod entstanden.
Originalität finden
Viele Anfänger machen sich Sorgen, dass ihre Ideen nicht original genug sind. "Das gab es doch schon mal" ist ein Gedanke, der viele kreative Köpfe lähmt. Aber hier ist die Wahrheit: Fast alles gab es schon mal in irgendeiner Form. Das macht aber nichts, denn Deine persönliche Sicht und Deine einzigartige Stimme machen den Unterschied.
Nimm bekannte Elemente und kombiniere sie auf neue Weise. Vampire kennt jeder – aber was ist mit Vampiren im Weltraum? Detektivgeschichten gibt es viele – aber wie wäre es mit einem Detektiv, der Magie einsetzt? Romance Fantasy Bücher boomen – aber hast Du schon mal eine Liebesgeschichte mit Zeitreisen-Elementen gelesen?
Das Ziel ist nicht, das Rad völlig neu zu erfinden, sondern es mit Deiner eigenen Stimme zum Rollen zu bringen. Deine Lebenserfahrungen, Deine Sicht auf die Welt und Deine Art zu erzählen – das ist es, was Deine Geschichte einzigartig macht.
Fazit: Dein Fantasy-Abenteuer beginnt jetzt
Einen Fantasyroman schreiben ist mehr als nur eine kreative Übung – es ist eine Reise der Selbstentdeckung. Du erschaffst nicht nur Welten und Charaktere, sondern entdeckst auch neue Seiten an Dir selbst. Jede Geschichte, die Du erzählst, ist ein Teil von Dir, der mit Deinen Lesern geteilt wird.
Der Weg ist nicht immer einfach. Es wird Tage geben, an denen die Worte nicht fließen wollen, an denen Deine Charaktere stur sind und Deine Welt leblos erscheint. Das ist normal und Teil des Prozesses. Jeder erfolgreiche Fantasy-Autor hat diese Phasen durchlebt. Der Unterschied zwischen denen, die aufgeben, und denen, die durchhalten, liegt oft nur in der Bereitschaft, den nächsten Tag wieder zu versuchen.
Denk dran: Eine glaubwürdige Fantasywelt braucht klare Regeln, aber sie muss nicht perfekt sein. Das Schönste am Fantasy Roman schreiben ist vielleicht, dass Du anderen Menschen Türen zu neuen Welten öffnest. In einer Zeit, die oft grau und schwierig erscheint, schenkst Du ihnen Farbe und Abenteuer. Du gibst ihnen Helden, mit denen sie sich identifizieren können, und Geschichten, die sie nie vergessen werden.
Dein nächster Schritt ist einfach:
Hör auf zu träumen und fang an zu schreiben. Deine Leser warten bereits auf die Welten, die nur Du erschaffen kannst, auf die Geschichten, die nur Du erzählen kannst. Die Magie liegt in Dir. Lass sie endlich frei, und beginne noch heute mit Deinem eigenen Fantasy-Abenteuer. Die Welt braucht Deine Geschichten.